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MKL1888:Epakrideen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Epakrideen“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Epakrideen“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 5 (1886), Seite 689
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Epakrideen. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 5, Seite 689. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Epakrideen (Version vom 28.05.2021)

[689] Epakrideen, dikotyle Pflanzenfamilie aus der Ordnung der Bicornes unter den Monopetalen, zierliche Sträucher und kleine Bäumchen mit dicht stehenden, kleinen, oft nadelartigen Blättern. Sie unterscheiden sich von den zunächst verwandten Erikaceen durch das Fehlen der Kronstaubfäden und die mit einer Spalte anstatt mit Poren aufspringenden Antheren. Die aus etwa 230 Arten bestehende Familie ist fast ausschließlich auf Australien und die Südseeinseln, wo sie die Stelle der Erikaceen vertreten, beschränkt. In unsern Kalthäusern werden sie vielfach wegen ihres zierlichen Aussehens u. ihrer schönen Blüten zur Zierde gezogen. Manche haben eßbare Früchte, unter denen die der Lissanthe sapida R. Br. am meisten geschätzt werden.