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MKL1888:Embde

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Embde“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Embde“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 5 (1886), Seite 592
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Embde. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 5, Seite 592. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Embde (Version vom 27.05.2021)

[592] Embde, August von der, Maler, geb. 2. Dez. 1780 zu Kassel, besuchte seit seinem 19. Jahr die Akademien in Dresden, Düsseldorf und München, worauf er seinen bleibenden Aufenthalt in seiner Vaterstadt nahm. Hier schuf er eine Menge Bildnisse und porzellanartig gemalte Genrebilder, namentlich ländliche Szenen. Unter letztern fanden besonders sein hessisches Bauernmädchen mit Brief und Strauß, seine spielenden Kinder auf der Brandstätte des elterlichen Hauses (lithographiert von Santer), seine Mädchen am Brunnen (gestochen von Otto), sein Aschenbrödel in der Küche (lithographiert von Daniel und Fay) auf Kunstausstellungen Beifall. Er starb 10. Aug. 1862 in Kassel. – Seine beiden Töchter Emilie (geb. 10. Dez. 1816) und Karoline (geb. 31. Jan. 1812) widmeten sich ebenfalls der Porträt- und Genremalerei.