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MKL1888:Eissenhardt

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Eissenhardt“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Eissenhardt“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 5 (1886), Seite 487
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Eissenhardt. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 5, Seite 487. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Eissenhardt (Version vom 26.05.2021)

[487] Eissenhardt, Johann, Kupferstecher, geb. 1824 zu Frankfurt a. M., widmete sich sieben Jahre lang dem Studium der Kupferstecherkunst am Städelschen Institut unter E. E. Schäffer, stach dann eine Reihe von Kompositionen zu deutschen Dichtungen nach Zeichnungen von J. B. Scholl, eine schlafende weibliche Figur nach P. Veronese und eine Madonna nach Steinle. Im J. 1863 nahm er eine Stelle an der österreichischen Staatsdruckerei in Wien an, kehrte aber 1869 wieder nach Frankfurt zurück. Er stach alsdann: Porträt eines Ritters mit der Nelke nach Holbein, das Refektorium nach van Muyden, Salomos Urteil nach Steinle, den Tanz und die Hochzeit nach Laufbergers Vorhang im Wiener Hofopernhaus und gab einen Cyklus von Radierungen nach alten Gemälden der Frankfurter Galerie heraus.