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MKL1888:Eisenburg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Eisenburg“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Eisenburg“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 5 (1886), Seite 469470
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Eisenburg. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 5, Seite 469–470. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Eisenburg (Version vom 30.04.2024)

[469] Eisenburg (ungar. Vas), ungar. Komitat am rechten Donauufer, von Steiermark, den Komitaten Ödenburg, Veszprim und Zala eingeschlossen, 5035 qkm (91,5 QM.) groß, ist im W. und S. sehr gebirgig und wird von der Raab durchflossen, die hier die Lafnitz, Pinka, Güns, Sorok etc. aufnimmt. E. zählt (1881) 360,590 Einw. und liefert Getreide, Wein, Obst, vorzüglichen Tabak, Rindvieh, Schweine, Geflügel, Wild, Fische, Steinkohlen, Mineralwässer, Kupfer, Eisen und Antimon. Es wird von der Süd- und Ungarischen Westbahn gekreuzt und hat zum Hauptort [470] Stein am Anger. Den Namen gab dem Komitat der Markt E. (Vasvár, mit 967 Einw.) an der Raab (einst königliche Freistadt und berühmte Festung).