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MKL1888:Dengesich

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Dengesich“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Dengesich“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 4 (1886), Seite 674
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Dengesich. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 4, Seite 674. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Dengesich (Version vom 01.04.2022)

[674] Dengesich (Dinzio), einer der zahlreichen Söhne Attilas, wurde nach seines Vaters Tod 454 von dem Gepidenkönig Ardarich am Fluß Netad in Pannonien geschlagen, wobei sein ältester Bruder, Ellak, den Tod fand, und stiftete nun mit den noch lebenden Brüdern ein Reich am Schwarzen Meer, von wo aus er gegen Ostgoten und Römer häufige Kriege führte. Er wurde 469 in Thrakien von dem römischen Magister militum Anagastus erschlagen und sein Haupt in der Rennbahn zu Konstantinopel zur Schau ausgestellt.