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MKL1888:Demodŏkos

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Demodŏkos“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Demodŏkos“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 4 (1886), Seite 665
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Demodŏkos. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 4, Seite 665. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Demod%C5%8Fkos (Version vom 05.04.2025)

[665] Demodŏkos, der gottbegeisterte, blinde Sänger der Phäaken auf Scheria, dem die Muse „die Augen nahm und süße Gesänge gab“. Im Haus des Königs Alkinoos singt und spielt er zum Mahl, auf dem Markt zum Tanz. In Odysseus’ Gegenwart trägt er die Sagen vom Streite des Odysseus und Achilleus, von der Liebe des Ares und der Aphrodite, von dem hölzernen Roß vor, mit dessen Hilfe die Griechen Ilion eroberten. Am Thron des Apollon zu Amyklä war D. abgebildet, wie er zum Tanz der Phäaken seinen Gesang anstimmt.