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MKL1888:Cluse

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Cluse“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 4 (1886), Seite 183
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Cluse. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 4, Seite 183. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Cluse (Version vom 18.04.2021)

[183] Cluse (franz., spr. klühs’), die tiefen Querdurchbrüche in den Ketten des schweizerischen und franz. Jura, also die Felsengen, durch welche die reichlichern Wasser tiefer gefurchter Jurathäler ihren Weg in die Ebene hinaus finden. So in Vallorbe, Val de Travers, St.-Imier, Val Moutier, im Dünnernthal. Im Val de Travers kommt das Wort in der Diminutivform Clusette vor. Auch im Alpengebiet, am Eingang ins Prätigau, an der Tamina, an der Kander u. a. O. ist die romanische Form Clus gebräuchlich, in Tirol und anderwärts als Klause gesprochen.