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MKL1888:Clauß

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Clauß“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Clauß“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 4 (1886), Seite 165
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Clauß. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 4, Seite 165. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Clau%C3%9F (Version vom 06.01.2023)

[165] Clauß, Wilhelmine, Klaviervirtuosin, geb. 13. Dez. 1834 zu Prag, erhielt ihre Ausbildung in dem Musikinstitut von Proksch daselbst, trat 1849 zum erstenmal öffentlich auf und unternahm darauf größere Kunstreisen, die mit dem glänzendsten Erfolg gekrönt waren. Ihre Kunstrichtung ist eine durchaus gediegene und ihr Bestreben stets auf die Darstellung wirklich klassischer Werke gerichtet, die ihr denn auch in einer bewundernswürdigen Weise gelingt. Seit Mitte der 50er Jahre lebt sie in Paris, wo sie sich 1855 mit dem Schriftsteller Fr. Szárvady, ehemals Sekretär der ungarischen Gesandtschaft in Paris (gest. 2. März 1882), verheiratete. Hier ist sie für Pflege und Verbreitung klassischer Kammermusik auch gegenwärtig noch mit Erfolg thätig.