Zum Inhalt springen

MKL1888:Brociner

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Brociner“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Brociner“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 19 (Supplement, 1892), Seite 128
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: Marco Brociner
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Marco Brociner
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Brociner. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 19, Seite 128. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Brociner (Version vom 16.04.2022)

[128] Brociner, Marco, Schriftsteller, geb. 2. Dez. 1853 zu Jassy, studierte in Leipzig, München, Berlin, Heidelberg Staatswissenschaften, erwarb sich in Heidelberg den Doktorhut, wurde, in die Heimat zurückgekehrt, Redakteur des „Bukarester Tageblattes“ und trat 1888 in die Redaktion des neugegründeten „Wiener Tagblattes“ ein, wo er sich bald mit seinen heitern und ernsten Feuilletonerzählungen bemerkbar machte. Diese sind gesammelt erschienen unter den Titeln: „Aus der Tragikomödie des Lebens“ (Stuttg. 1890) und „Doktor Hamlet und anderes. Deutsche und rumänische Geschichten“ (das. 1891). Seinen Ruf gründete er sich mit dem rumänischen Sittenroman „Jonel Fortunat“ (Stuttg. 1889, 2 Bde.), den er in Gemeinschaft mit Ludwig Ganghofer zum Trauerspiel „Die Hochzeit von Valeni“ (2. Aufl., das. 1891) dramatisierte. Seinen zweiten Roman aus Rumänien: „Radu Gleva“ (Dresd. 1891), bearbeitete er (allein) gleichfalls zu einem Drama: „Die Sündflut“.