Zum Inhalt springen

MKL1888:Bachmann

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Bachmann“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Bachmann“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 2 (1885), Seite 213214
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Bachmann. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 2, Seite 213–214. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Bachmann (Version vom 17.04.2022)

[213] Bachmann, Karl Friedrich, Philosoph, geb. 24. Juni 1785 zu Altenburg, besuchte die Universität in Jena, habilitierte sich 1810 daselbst, ward 1812 zum außerordentlichen, 1813 zum ordentlichen Professor der Moral und Politik ernannt und starb in Jena 20. Sept. 1855. Von seinen Schriften seien genannt: [214] „Über die Philosophie und ihre Geschichte“ (Jena 1811, 2. Aufl. 1820); „Über die Philosophie meiner Zeit“ (das. 1816); „Über die Hoffnung einer Vereinigung zwischen Physik und Psychologie“ (gekrönte Preisschrift, Utr. 1821); „System der Logik“ (Leipz. 1828, ins Russische übersetzt 1831). B., der am längsten auf dem Standpunkt der Kantschen Philosophie ausharrte, geriet mit der Schule Hegels durch eine Schrift: „Über Hegels System und die Notwendigkeit einer nochmaligen Umgestaltung der Philosophie“ (Leipz. 1833), in heftigen Streit, worüber Rosenkranz’ Gegenschrift „Sendschreiben an K. F. B.“ (Königsb. 1834) und Bachmanns Antwort „Anti-Hegel“ (Jena 1835) zu vergleichen sind.