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MKL1888:Büchsenmeister

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Büchsenmeister“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Büchsenmeister“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 3 (1886), Seite 581
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Büchsenmeister. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 3, Seite 581. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:B%C3%BCchsenmeister (Version vom 08.01.2023)

[581] Büchsenmeister, im 15.–17. Jahrh. die Geschütz- und Schießkünstler der Artillerie. Meist aus den bessern Bürgerklassen hervorgegangen, bildeten sie eine Zunft, in welcher Theorie und Praxis der Artillerie gepflegt und gelehrt wurden; sie waren die Lehrmeister in der Bedienung der Geschütze und stellten ihren Schülern (oft hoher Abkunft) Lehrbriefe aus. Auch Geschützgießer und Schriftsteller finden sich unter ihnen. In Preußen gab es B. bis zu Friedrich I., dann traten Feuerwerksmeister an ihre Stelle; s. Artillerie, S. 885.