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MKL1888:Asōpos

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Asōpos“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Asōpos“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 1 (1885), Seite 943
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Asōpos. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 943. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:As%C5%8Dpos (Version vom 06.01.2023)

[943] Asōpos, antiker Name eines Flusses im Peloponnes, der westlich von Phlius entspringt, die Ebene von Sikyon durchströmt, in den Korinthischen Meerbusen mündet und jetzt „Fluß von Hagios Georgios“ genannt wird. Ein andrer Fluß A. (jetzt Vuriendi) entspringt im südlichen Böotien unfern von Platää, durchströmt östlich die Landschaft Parasopia, nimmt unterhalb Tanagra den Thermodon auf und mündet auf attischem Gebiet unfern Oropos ins Meer. Beide Flüsse sind, miteinander vermengt, in die Mythologie eingetreten. Der Stromgott A. ist besonders bekannt durch seinen Kampf mit Zeus, als dieser ihm seine Tochter Ägina entführt hatte. Auf Anraten des Sisyphos wollte A. den Olymp stürmen; allein Zeus wetterte ihn in sein Bett zurück, wo man seitdem Kohlen findet.