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MKL1888:Argyrodīt

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Argyrodīt“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Argyrodīt“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 17 (Supplement, 1890), Seite 50
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Argyrodīt. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 50. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Argyrod%C4%ABt (Version vom 22.04.2022)

[50]  Argyrodīt, Mineral, findet sich in sehr kleinen, monoklinischen, stahlgrauen, rötlichviolett anlaufenden Kristallen in warzigen, nierenförmigen, zapfenähnlichen Aggregaten, Härte 2,5, spez. Gew. 6,1. Es besteht aus 74,7 Silber, 6,9 Germanium, 17,1 Schwefel, 0,7 Eisen, 0,2 Zink und Spuren von Quecksilber. Das Mineral wurde 1885 auf der Himmelsfürstfundgrube bei Freiberg zuerst aufgefunden, und 1886 entdeckte Winkler darin das Germanium.