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MKL1888:Arbois de Jubainville

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Arbois de Jubainville“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Arbois de Jubainville“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 1 (1885), Seite 764
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Arbois de Jubainville. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 764. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Arbois_de_Jubainville (Version vom 03.11.2021)

[764] Arbois de Jubainville (spr. arbŏa d’schübängwil), Marie Henri d’, franz. Altertumsforscher, geb. 5. Dez. 1827 zu Nancy, der Sohn eines ausgezeichneten Advokaten, machte 1848–51 seine Studien auf der École des chartes zu Paris und wurde später zum Archivar des Departements Aube ernannt. Seit 1867 ist er korrespondierendes Mitglied der Akademie der Inschriften zu Paris. Von seinen sehr gediegenen Werken sind hervorzuheben: „Les armoiries des comtes de Champagne“ (Par. 1852); „Voyage paléographique dans le département de l’Aube“ (1855); „Essai sur les sceaux des comtes de Champagne“ (1856); „Études sur l’état des abbayes cisterciennes“ (1858); „Les premiers habitants de l’Europe“ (1877); „Le cycle mythologique irlandais et la mythologie grecque“ (1884); besonders aber als sein Hauptwerk die „Histoire des ducs et des comtes de Champagne“ (Bd. 1–7, 1859–69; Bd. 7 von Longnon, 1869), welche von der Akademie der Inschriften zweimal (1863 und 1864) mit dem Gobertschen Preis gekrönt wurde.