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MKL1888:Aramäa

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Aramäa“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Aramäa“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 1 (1885), Seite 739
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Aramäa. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 739. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Aram%C3%A4a (Version vom 06.01.2023)

[739] Aramäa (Aram), im Alten Testament das ganze Gebiet zwischen Phönikien, Palästina, Arabien, dem Tigris und Armenien, in welchem die aramäische (syrische) Sprache geredet ward, mithin Syrien und das Mesopotamien der Griechen. Vorzugsweise ist aber A. das eigentliche Syrien mit der Hauptstadt Damaskus (Aram Damesek), dem gegenüber das Land zwischen Euphrat und Chabur als Aram Naharaim („Syrien der beiden Flüsse“) bezeichnet wird. Als der mächtigste der aramäischen Staaten erscheint unter Saul und David Aram Zoba, den David glücklich bekämpfte.