Zum Inhalt springen

MKL1888:Alencar

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Alencar“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Alencar“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 18 (Supplement, 1891), Seite 1213
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: José de Alencar
Wikipedia-Logo
Wikipedia: José de Alencar
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Alencar. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 18, Seite 12–13. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Alencar (Version vom 25.02.2024)

[12] Alencar, José Martiniano de, brasil. Schriftsteller, geb. 1830 zu Fortaleza in der Provinz Ceara, studierte Rechtswissenschaft und widmete sich dann der litterarischen Thätigkeit und der Politik. In der Folge Parlamentsdeputierter, bekleidete er 1868–1869 den Posten des Justizministers. Er starb 12. Dez. 1877 in Rio de Janeiro. Seine Schriften bestehen in einer Anzahl von Romanen, als deren vorzüglichste gelten: „O Guarany“ (ins Italienische und Englische übersetzt, 6. Aufl. 1889), „Luciola“, „Diva“, „Senhora“, „Sonhos de Ouro“, „Tracema“ etc. Die Glanzseite derselben besteht vorzugsweise in der meisterhaften [13] Schilderung der tropischen Natur. Auch für die Bühne schrieb er mehreres, darunter das beifällig aufgenommene Lustspiel „Der Dämon der Familie“.