MKL1888:Alcobāça
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[306] Alcobāça (spr. -baßa), Städtchen in der portug. Provinz Estremadura, Distrikt Leiria, mit (1878) 1458 Einw., berühmt durch seine prachtvolle Cistercienserabtei, die 1147 von König Alfons I. gestiftet, 1811 von den Franzosen in Brand gesteckt und geplündert wurde, wobei auch die kostbare Bibliothek zu Grunde ging. Das Kloster war das reichste in ganz Portugal; die Mönche mußten geborne Edelleute sein. In der Kirche sind die Gräber der Könige Alfons I. und II., Sancho I., Pedro I. und seiner Geliebten Ines de Castro.