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MKL1888:Albemarle

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Albemarle“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Albemarle“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 1 (1885), Seite 286
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Albemarle. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 286. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Albemarle (Version vom 20.08.2021)

[286] Albemarle, Herzog von, s. Monk.

Albemarle (spr. älbimarl), engl. Grafentitel, zuerst verliehen von Wilhelm III. 1696 an Arnold Joost van Keppel aus Geldern. Dieser trat später in holländische Dienste, führte das niederländische Heer im spanischen Erbfolgekrieg und starb 1718. – Sein Sohn William Anne Keppel, zweiter Graf von A., geb. 5. Juni 1702, war englischer General und Diplomat und starb 22. Dez. 1754. – Der sechste Graf von A., George Thomas Keppel, geb. 13. Juni 1799, unternahm, zum Teil im Interesse der Regierung, größere Reisen, die er in „A journey across the Balkan“ (Lond. 1830) und „Narrative of a journey from India to England“ (das. 1834, 2 Bde.) beschrieb. Auch gab er die für die englische Geschichte des 18. Jahrh. wichtigen „Memoirs of the marquis of Rockingham and his contemporaries“ (Lond. 1852, 2 Bde.) heraus und veröffentlichte seine für die neueste englische Geschichte sehr interessante Selbstbiographie unter dem Titel: „Fifty years of my life“ (das. 1876). Er hat den Charakter eines Generalleutnants der Armee.