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MKL1888:Abbach

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Abbach“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Abbach“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 1 (1885), Seite 15
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Abbach. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 15. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Abbach (Version vom 14.04.2021)

[15] Abbach (Abach), Marktflecken im bayr. Regierungsbezirk Niederbayern, rechts an der Donau und an der Linie Donauwörth-Regensburg der Bayrischen Staatseisenbahn, mit Bierbrauerei und 892 kath. Einwohnern. Die alte Burg (Heinrichsburg), auf der Kaiser Heinrich II. geboren wurde, liegt bis auf den mächtigen Wartturm (Hungerturm) jetzt in Trümmern. Das dortige Wildbad, seit dem 13. Jahrh. bereits bekannt, ist eine kalte alkalisch-salinische Schwefelquelle, die vorzugsweise gegen Gicht, Rheumatismus, Hautkrankheiten und Uterusleiden gebraucht wird. A. wurde um 1200 gegründet. Im nahen Oberndorf ward 1209 Otto von Wittelsbach von Kalatin von Pappenheim erschlagen.