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MKL1888:Öhmichen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Öhmichen“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Öhmichen“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 12 (1888), Seite 346
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Öhmichen. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 12, Seite 346. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:%C3%96hmichen (Version vom 27.12.2022)

[346] Öhmichen, Hugo, Maler, geb. 10. März 1843 zu Borsdorf bei Leipzig, bildete sich von 1858 bis 1864 auf der Dresdener Akademie, besonders bei J. Hübner, machte dann eine Reise nach Italien und ließ sich 1870 in Düsseldorf nieder, wo er vorzugsweise Genrebilder aus dem Volksleben mit tiefer Empfindung, feiner Charakteristik und zarter koloristischer Behandlung malt. Die hervorragendsten sind: der Segen des Großvaters (1864), Schulprüfung (1870), Todesbotschaft (1873, Wiesbaden), Schmückung einer Kirche vor der Trauung, der Steuerzahltag (1876, Dresdener Galerie), Künstlertoilette (1879), ein Begräbnistag in Westfalen (1880).