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MKL1888:Ämiliānus

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Ämiliānus“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Ämiliānus“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 1 (1885), Seite 487
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Ämiliānus. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 487. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:%C3%84mili%C4%81nus (Version vom 10.04.2023)

[487] Ämiliānus, 1) Gajus Julius, röm. Kaiser 253 n. Chr., von Geburt ein Mauretanier, ward, im Kriegsdienst in die Höhe gekommen, von den Soldaten zum Kaiser ausgerufen, aber nach vier Monaten ermordet. Münzen zeigen sein Bildnis mit den Attributen des Herkules und des Mars ultor. – 2) Einer der sogen. 30 Tyrannen zur Zeit des Kaisers Gallienus, erhob sich um 263 n. Chr. in Ägypten, wurde aber zum Gefangenen gemacht und auf Gallienus’ Befehl im Kerker erdrosselt.