Zum Inhalt springen

Märchen (Montzheimer)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
>>>
Autor: Elsbeth Montzheimer
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Märchen
Untertitel:
aus: Vorlage:none
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum: 1923
Erscheinungsdatum: 1927
Verlag: Leipziger Graphische Werke A.-G.
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Commons
Kurzbeschreibung:
Text auch als E-Book (EPUB, MobiPocket) erhältlich
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[1]
Märchenbuch



Eine Sammlung
auserlesener Märchen
von
Elsbeth Montzheimer




Leipziger Graphische Werke A.-G., Leipzig-Reudnitz
[2]
Copyright 1927
by Leipziger Graphische Werke AG
Alle Rechte vorbehalten * Nachdruck verboten
Druck: Leipziger Graphische Werke AG
Leipzig C 1
[3]
Vorwort


Märchen sind Spiegelbilder der Seele. – Und gerade uns Deutschen gelten all die lieben Gestalten der sagenhaften Geister, wie Heinzelmännchen und gütige Feen, als Symbole der edlen Gerechtigkeit, die das Gute belohnt, das Böse aber nach Gebühr bestraft.

So wandern wir auch diesmal mit der Dichterin dieser neuen deutschen Märchen hinein in ein Zaubergefilde, freuen uns mit ihr an den edlen Taten eines gütigen Königs, der seiner Gemahlin aus unbekannten Landen die Zauberharfe und mit dieser die trauernde Mutter wiederbringt, ergötzen uns an der Hilfe des winzigen Erdbeerkönigs, nehmen teil an kühnem Wagemut der beiden Helden, die zur Erlösung der gefangenen Königstöchter ausziehen und den schlimmen Zauberer endlich überlisten.

Ein eigener Reiz geht bei all diesen hauchzarten Erzählungen von der poetischen Sprache dieser Wundergeister und -tiere aus, ergreifend ist auch die Symbolik in dem Märchen vom Stiefmütterchen, das uns von Mutterliebe und -sorge der zweiten Frau singt und geradezu rührend wirkt.

Kinderaugen werden strahlen, wenn sie von dem dankbaren Heinzelmännchen lesen, das einem armen Goldschmiedegesellen zu Ruhm und Ehren verhilft, weil der Biedere gar so barmherzig [4] war und mit einem Trunk Wein den Heinzelkönig vom Krankenbett errettete.

Das deutsche Märchen ist ein unversiegbarer Quell reiner Freude, und wohl den Erdenkindern – ob klein, ob groß, – die den Weg ins Reich der Fabel mit frohem Herzen beschreiten.

Möge uns in all den Zeiten, wo der goldene Frohsinn oft so jäh zu verblassen droht, die Märchenpoesie nie ganz verlassen; dann sind wir auch noch glücklich zu preisen!

[5]

Inhaltsverzeichnis


Die Harfe der Königin 7
Der Erdbeerkönig 27
Die wilde Marinka 48
Was Hannchen im Walde erlebte 76
Springmännchen und Goldfasan 82
Stiefmütterchen 109
Das dankbare Heinzelmännchen 136