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Lord Gregory

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Robert Burns
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Titel: Lord Gregory
Untertitel:
aus: Lieder und Balladen,
S. 144
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum: 1793
Erscheinungsdatum: 1860
Verlag: A. Hofmann und Comp.
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer: Adolf Wilhelm Ernst von Winterfeld
Originaltitel: Lord Gregory
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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[144]

 Lord Gregory.


Um Mitternacht, in Schnee und Sturm,
     Schleich’ ich zu Dir hinauf;
’Ne junge Maid sucht Deinen Thurm:
     Lord Gregory, mach’ auf!

5
Verstoßen aus dem Vaterhaus,

     Aus Lieb’ für Dich allein;
O, zeig’ mir Mitleid, komm heraus,
     Wenn’s Liebe nicht kann sein! –

Lord Gregory, kennst Du die Schlucht,

10
     Den Irwin-Fluß hinab?

Dort hast Du mich so süß versucht,
     Daß ich mich Dir ergab.

Dort schwur’st Du mir und schwur’st auf’s Neu’:
     Du sei’st auf ewig mein!

15
Mein zärtlich Herz, so rein, so treu,

     Kannt’ noch nicht falschen Schein.

Hart ist Dein Herz, Lord Gregory,
     Und hart ist Deine Brust,
Du schenkst des Mitleids Balsam nie

20
     Dem Opfer Deiner Lust!


O, ihr Dämonen dieser Nacht,
     Weicht von dem Schloße hier! –
Du, Gott, der über Alle wacht,
     Nicht’ zwischen ihm und mir! –