Zum Inhalt springen

Lied des Zigeunerknaben

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Theodor Vulpinus
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Lied des Zigeunerknaben
Untertitel:
aus: Die zehnte Muse. Dichtungen vom Brettl und fürs Brettl. S. 230
Herausgeber: Maximilian Bern
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1904
Verlag: Otto Eisner
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Commons = Google-USA*
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[230]

Lied des Zigeunerknaben.

Mein’ braune Mutter ist eine Hex’,
Kann zaubern und Karten schlagen;
Mein brauner Vater schweigt und geigt,
Ich muss die Trommel tragen.

5
Mein klein braun Brüderlein läuft noch nicht,

Auf dem Rücken trägt es die Mutter,
Da schaut es aus seinem Sack heraus;
Ich bettle zusamm’ ihm das Futter.

Mein klein braun Schwesterlein tanzt herum,

10
Wenn die Fiedel streicht der Vater;

Mein klein braun Aefflein hat roten Rock,
Wir spielen zusammen Theater.

Mein klein braun Aefflein sollen sie nicht
Um all’ ihre Pfennige haben;

15
Ich glaub’, es allein auf der ganzen Welt

Hat lieb mich armen Knaben!


Theodor Vulpinus.