Zum Inhalt springen

Lied (Wünschelruthe Nro. 3)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Carl August Heinrich Zwicker
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Lied
Untertitel:
aus: Wünschelruthe - Ein Zeitblatt. Nr. 3, S. 10–11.
Herausgeber: Heinrich Straube und Johann Peter von Hornthal
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1818
Verlag: Vandenhoeck und Ruprecht
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Göttingen
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[10]
Lied.

Wie Sterne steigen die Gedanken
Von dir in meinem Herzen auf,
Und hellen in den stummen Schranken
Die alte Nacht mir freundlich auf.

5
Woher sie sind kann ich nicht sagen,

Sie schleichen heimlich zu mir ein,
Wie Zitterklang vom Wind getragen
In Liebchens stilles Kämmerlein.

Wie Perle sich verborgen ründet,

10
Kristall in Bergesklüften bricht,

Wie Gold zu Aesten sich verbindet,
Wie Liebe wird – ich weiß es nicht;

[11]

Doch dein muß ich nun stets gedenken,
Im Busen ist der Durst erwacht;

15
Ich will das Herz mit Thränen tränken,

Da mir das Weinen Freude macht.

Z.