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Lied (Leuthold)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Heinrich Leuthold
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Titel: Lied
Untertitel:
aus: Die zehnte Muse. Dichtungen vom Brettl und fürs Brettl. S. 109
Herausgeber: Maximilian Bern
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1904
Verlag: Otto Eisner
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Erscheinungsort: Berlin
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Quelle: Commons = Google-USA*
Kurzbeschreibung:
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Lied.

Greift zum Becher und lasst das Schelten!
     Die Welt ist blind …
Sie fragt, was die Menschen gelten,
     Nicht, was sie sind.

5
Uns aber lasst zechen … und krönen

     Mit Laubgewind
Die Stirnen, die noch dem Schönen
     Ergeben sind!

Und bei den Posaunenstössen,

10
     Die eitel Wind,

Lasst uns lachen über Grössen,
     Die keine sind!

Heinrich Leuthold.