Kleiner Briefkasten (Die Gartenlaube 1863/35)
[560] V. in L. – Gesuche um Zulassung zur deutschen Seemannsschule in Hamburg, so wie um Mittheilung der Aufnahmebedingungen, Prospecte etc. sind an den Vorstand der Anstalt unter der Adresse „An den Vorstand der deutschen Seemannsschule in Hamburg, abzugeben in Hommer’s Hotel“, zu richten.
M. E. Sp. in Sch. (Baiern.) – Sie beschweren sich bei uns, daß Ihnen sowohl, wie auch Anderen die „Gartenlaube“ von der dortigen Post nicht selten zu spät zugestellt wird, und theilen uns den Grund hiervon in der Ihnen auf Ihre desfallsige Reclamation gewordenen Antwort mit, dahin lautend, „daß der Postexpeditor – ohne wirklicher Mitleser zu sein – immer ein Exemplar selbst lese und es hierauf erst dem Abonnenten zustellen lasse.“ Wenn solche Ungehörigkeit in einer geordneten Postverwaltung, wie wir sie bei Ihnen annehmen, noch vorkommt, so haben Sie sich bei der betreffenden vorgesetzten Behörde selbst zu beschweren, oder wenn Sie wünschen, daß wir diesem Mißstande abhelfen, so müssen wir um Nennung des Namens des betreffenden Beamten bitten, um ihn als schlechten Verwalter entweder verklagen, oder, Behufs gehöriger Controle Seitens des Publicums, hier namhaft machen zu können. Die „Gartenlaube“ erscheint regelmäßig Freitags und muß durch die dortige Post spätestens am darauf folgenden Sonntage in Ihre Hände kommen.
J. L. in Nürnberg. Ihr Brief ist Herrn Bauer mitgetheilt.
M. R. in Oschatz. In dieser Beziehung: Ja!
H. E. in Gotha. „Die Rache“ steht zur Verfügung.