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Klein-Meta (Kämpchen)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Heinrich Kämpchen
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Titel: Klein-Meta
Untertitel:
aus: Was die Ruhr mir sang, S. 18
Herausgeber: Hansmann & Co.
Auflage: k. A.
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1909
Verlag: Hansmann & Co.
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Bochum
Übersetzer:
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Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[18] Klein-Meta.

Sie war des Hauses Sonnenschein,
Nun ist die Nacht gekommen. –
Der schlimme Tod, der grimme Tod,
Der alt und jung gleichviel bedroht,

5
Hat sie von uns genommen. –


Wir hofften noch, als schon der Spruch,
Der finst’re, war gesprochen. –
Doch immer mehr verglomm der Strahl,
Und als die Sonne sank ins Tal,

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War’s kleine Herz gebrochen. –


Warum? Wie oft schon hat der Schmerz
Die Frage bang’ gestöhnet. –
Doch keine Antwort kommt zurück
Zu uns von dem gestorb’nen Glück,

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Und nur das Echo höhnet. –


Warum? – Der Tod wird nimmer satt,
So heute nicht wie morgen
Auch du, Klein-Meta, bist sein Raub,
Er nahm dich, unsern Bitten taub,

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Und hält dich gut geborgen. –


Nun ist des Hauses Sonnenschein
In Nacht und Grau’n versunken. –
Die Stube leer, die Kammer leer,
Und keine, keine Wiederkehr –

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Erloschen Licht und Funken. –