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Jessy

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Robert Burns
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Jessy
Untertitel:
aus: Lieder und Balladen,
S. 99 - 100
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum: 1796
Erscheinungsdatum: 1860
Verlag: A. Hofmann und Comp.
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer: Adolf Wilhelm Ernst von Winterfeld
Originaltitel: Here's A Health
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
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Bearbeitungsstand
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[99]

 Jessy.

 Des Dichters letztes Lied.

Auf das Wohl der Maid, die ich liebe!
     Die ich liebe, ach, liebe so sehr.
Du bist süß, wie der Liebenden Lächeln,
     Und sanft wie die Abschiedszähr’ – Jessy!

5
Und wirst Du selbst nimmer die Meine,

     Ist Hoffnung mir selber verwehrt;
So sei doch, für Dich zu verzweifeln,
     Das herbsüße Loos mir bescheert – Jessy!

[100] Ich traure durch sonnige Tage

10
     Und denk’ Deiner Reize mit Harm;

Der Traum jedoch führt mir allnächtlich
     Dich liebliche Maid in den Arm – Jessy!

Mich tröstet Dein himmlisches Lächeln,
     Mich tröstet Dein Augenpaar, ach!

15
Doch, all’ uns’re Liebe im Herzen,

     Nichts gegen das Schicksal vermag – Jessy!

Auf das Wohl der Maid, die ich liebe!
     Die ich liebe, ach, liebe so sehr.
Du bist süß wie der Liebenden Lächeln

20
     Und sanft wie die Abschiedszähr’.