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Im Hirn spukt mir ein Mährchen wunderfein

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« Ich lache ob den abgeschmackten Laffen Buch der Lieder (1827) In stiller, wehmuthweicher Abendstunde »
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Textdaten
Autor: Heinrich Heine
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Titel: Im Hirn spukt mir ein Mährchen wunderfein
Untertitel:
aus: Buch der Lieder, Junge Leiden, Sonette, S. 98
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum: 1817–1821
Erscheinungsdatum: 1827
Verlag: Hoffmann und Campe
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Erscheinungsort: Hamburg
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans der Ausgabe 1827 auf den Commons
Kurzbeschreibung:
Dies ist das vierte von neun Gedichten, für das die Widmung „Fresko-Sonette an Christian S.“ gilt.
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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[98]

IV.

Im Hirn spukt mir ein Mährchen wunderfein,
     Und in dem Mährchen klingt ein feines Lied,
     Und in dem Liede lebt und webt und blüht
     Ein wunderschönes, zartes Mägdelein.

5
Und in dem Mägdlein wohnt ein Herzchen klein,

     Doch in dem Herzchen keine Liebe glüht;
     In dieses lieblos frostige Gemüth
     Kam Hochmuth nur und Uebermuth hinein.
Hörst du wie mir im Kopf’ das Mährchen klinget?

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     Und wie das Liedchen summet ernst und schaurig?

     Und wie das Mägdlein kichert leise, leise?
Ich fürchte nur, daß mir der Kopf zerspringet:
     Und, ach! da wär’s doch gar entsetzlich traurig,
     Käm’ der Verstand mir aus dem alten Gleise.