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Im Felde

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Textdaten
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Autor: Frida Schanz
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Titel: Im Felde
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 25, S. 421
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1889
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[421]

Photogravure von Goupil u. Comp. (Boussod, Valadon u. Comp.) Berlin und Paris.

Im Felde.

Wenn fern das Frühgeläut verklang,
Stirbt auch das Lerchenlied im Blauen,
Ein Schweigen, süß und märchenbang,
Sinkt auf die blumenbunten Auen.

5
Dann kommst du, weicher Sommerwind,

Leis durch das Halmenmeer gegangen
Und streichst dem braunen Hirtenkind
Liebkosend über Stirn und Wangen.

Von duft’gem Wogenschlag umrauscht,

10
Sitzt es im thaubeperlten Riede,

Fügt Mohn und Klee zum Strauß und lauscht
Verzaubert deinem Sommerliede.

Frida Schanz