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Ich enweis was ich singe

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Ulrich von Liechtenstein
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Titel: Ich enweis was ich singe
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aus: UB Heidelberg 237v
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Auflage:
Entstehungsdatum: 13. Jahrhundert
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Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
Mit aufgelösten Lettern. Vergleiche auch Ich enweis was ich ſinge in Originallettern.
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[237v]

Ich enweis was ich singe
von der naht dú git mir froͤiden niht·
min hohgedinge·
der lit an dem tage wan er ist liht·
ǒch ist sin schin·
der frǒwen min·
vil gelich des mv̊s er selig sin·

Er mag von schulden·
loben die naht der seleklichen lit·
so mv̊s ich dvlden·
sendú leit da von trage ich ir nit·
vnd lobe den tac·
swenne ich mag·
sehen dú mir wol geheilet sorgen slag·

Den tac ich ere·
do ich die vil gv̊ten erst sach·
sit iemer mere·
gab dú naht mir leit vnd vngemach·
si ist mir gram·
vnd ich ir sam·
wol dir tag vil selig mvͤsse sin din nam·

Als mich besessen·
nahtes habent die sorgen alsam dú schar·
des wirt vergessen·
sa so mir der tag erscheinet clar·
so kvmt ein wan·
dc ich svl gan·
die vil schonen tǒgen sehen an·

Vil[WS 1] gerne ich wolde
loben die naht er gienge es iemer so·
dc ich ir solde·
nahe ligen dú mich nv tv̊t vnfro·
wer were ich dan·
ich selig man·
we dc mirs dú gůte niene gan·

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Ail.