Zum Inhalt springen

Hack up, so fret ik di

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Jodocus Donatus Hubertus Temme
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Hack up, so fret ik di
Untertitel:
aus: Die Volkssagen von Pommern und Rügen. S. 317–318
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1840
Verlag: Nicolaische Buchhandlung
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[317]
270. Hack up, so fret ik di.

Auf der Insel Rügen, besonders in der Gegend von Altefähr, hat man ein Sprichwort: Hack up, so fret ik di! (Hacke auf, dann esse ich dich!) Davon erzählt man sich folgende Geschichte: Es war einmal auf Rügen ein nichtsnutziger [318] Knecht, der keine Erbsen essen mochte. Wenn nun dem Gesinde Erbsen vorgesetzt wurden, so fuhr er mit dem umgekehrten Löffel hinein, so daß er nichts davon bekam, und sprach dabei höhnisch jene Worte. Demselben Knecht erging es aber nachher sehr schlecht, und er kam nach einiger Zeit ganz arm und hungrig wieder zu seinem vorigen Herrn, und bat den um Gotteswillen um ein Gericht Erbsen. Da nahm der Herr eine Schaufel, mit der fuhr er verkehrt in einen Haufen Erbsen, und sprach zu dem Knechte: Hack up, so met ik di (Hacke auf, dann miethe ich dich!)

Acten der Pomm. Gesellschaft für Geschichte und Alterth-Kunde.