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Georg Bodemer in Zschopau, Baumwollenspinnerei

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Textdaten
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Autor: Diverse
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Titel: Georg Bodemer in Zschopau, Baumwollenspinnerei
Untertitel:
aus: Die Groß-Industrie des Königreichs Sachsen in Wort und Bild. Erster Theil, in: Die Groß-Industrie des Königreichs Sachsen in Wort und Bild.
Herausgeber: Eckert & Pflug, Kunstverlag
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1892
Verlag: Eckert & Pflug, Kunstverlag
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Commons und SLUB Dresden
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Georg Bodemer in Zschopau,
Baumwollenspinnerei.


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Georg Bodemer in Zschopau,
Baumwollenspinnerei.

Für seine Kattunfabrik in Großenhain errichtete 1802 J. J. Bodemer († 1844), Inhaber der Firma Bodemer & Co., in Zschopau eine Einkaufstelle für rohe Kattune, welche hier gekocht, gewalkt und gebleicht wurden. –

1819 wurde die Spinnerei erbaut, in welcher anfänglich Webgarne, von 1848 ab Strumpfgarne gesponnen wurden; dieselbe erzeugt jetzt mit 15000 Spindeln gekämmte und ungekämmte Garne von den stärksten Nummern bis No. 100 aus amerikanischer und ägyptischer Baumwolle für Strumpf-, Handschuh- und Trikotwaren.

J. J. Bodemer löste 1830 die Zschopauer Filiale von dem Stammhause ab und übergab dieselbe seinem Sohne Jakob Georg Bodemer († 1888), welcher sich unter anderem durch Einführung von im Auslande neu erfundenen Maschinen (1833 Differentialfleyer aus dem Elsaß, 1840 Schlagmaschine mit Ventilation und Wickelduplierung aus England u. s. w.) wesentliche Verdienste um die Entwicklung der sächsischen Industrie erwarb. Jetziger Inhaber ist des Letztgenannten Sohn: Johann Georg Bodemer.