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Gedankenstille

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Auguste Pattberg
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Titel: Gedankenstille
Untertitel:
aus: Frau Auguste Pattberg geb. von Kettner. In: Neue Heidelberger Jahrbücher, Band 6, Seite 110
Herausgeber: Reinhold Steig
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1896
Verlag: Koester
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Erscheinungsort: Heidelberg
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Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Internet Archive, Commons
Kurzbeschreibung:
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[110]

Vögel thut euch nicht verweilen,
Kommt eilet schnell herzu,
Wölfe höret auf zu heulen.,
Denn ihr stöhret meine Ruh.

5
Götter kommt und helft mir klagen,

Ihr sollt alle Zeugen sein,
Dürft ich es den Lüften sagen
Und entdeken meine Pein.

Wehet nur ihr sanfte Winde,

10
Bächlein rauschet nicht so sehr,

Fliesst und wehet jezt gelinde,
Gebt doch meinem Leid Gehör.

Äst und Zweige thut nicht wanken,
Bäum und Blätter haltet still!

15
Weil ich jezo in Gedanken

Euch mein Leid entdecken will.[1]


  1. Aus der eigenhändigen Niederschrift der Frau Auguste Pattberg. In des Knaben Wunderhorn 2, 229 mit der Aufschrift „Gedankenstille“ und dem zwiefachen Versehen „Lied“ anstatt „Leid“ (Str. 3 ⁴ und 4 ⁴).