Gedankenstille
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Vögel thut euch nicht verweilen,
Kommt eilet schnell herzu,
Wölfe höret auf zu heulen.,
Denn ihr stöhret meine Ruh.
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Götter kommt und helft mir klagen,Ihr sollt alle Zeugen sein,
Dürft ich es den Lüften sagen
Und entdeken meine Pein.
Wehet nur ihr sanfte Winde,
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Bächlein rauschet nicht so sehr,Fliesst und wehet jezt gelinde,
Gebt doch meinem Leid Gehör.
Äst und Zweige thut nicht wanken,
Bäum und Blätter haltet still!
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Weil ich jezo in GedankenEuch mein Leid entdecken will.[1]
- ↑ Aus der eigenhändigen Niederschrift der Frau Auguste Pattberg. In des Knaben Wunderhorn 2, 229 mit der Aufschrift „Gedankenstille“ und dem zwiefachen Versehen „Lied“ anstatt „Leid“ (Str. 3 ⁴ und 4 ⁴).