Zum Inhalt springen

Gedächtnißstärke

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: unbekannt
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Gedächtnißstärke
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 49, S. 604
Herausgeber: Ferdinand Stolle
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1854
Verlag: Verlag von Ernst Keil
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite

[604] Gedächtnißstärke. In Virginien lebte ein Negersklave, Fuller mit Namen, der es im Rechnen so weit gebracht hatte, daß, als man ihn fragte, wie viel Sekunden in anderthalb Jahren enthalten seien, er nach zwei Minuten antwortete: 47,304,000, auf eine zweite Frage, wie viel Sekunden Jemand gelebt habe, der 70 Jahre, 17 Tage und 12 Stunden alt geworden sei, antwortete er in anderthalb Minuten: 2,210,500,800 und da Jemand, der mit der Feder die Aufgabe nachgerechnet hatte, ihn eines Irrthums beschuldigte, ergab es sich bald, daß der Nachrechner die Schalttage versehen hatte. – Dieser Mann konnte Anfangs nur bis 10 zählen und ließ sich sehr viel bedünken, als er bin 100 zählen konnte. Er zählte die Haare in einem Kuhschwanz, deren er 1872 fand; dann die Körner in einem Scheffel Waizen, und so kam er im Zählen und Rechnen immer weiter.