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Fischer-Meinungen

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Textdaten
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Autor: Jodocus Donatus Hubertus Temme
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Titel: Fischer-Meinungen
Untertitel:
aus: Die Volkssagen von Pommern und Rügen. S. 350–351
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1840
Verlag: Nicolaische Buchhandlung
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Erscheinungsort: Berlin
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Originalherkunft:
Quelle: Google und Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[350]
Fischer-Meinungen.

Von der Seejungfer, die am Haff, und besonders am Papenwasser den Fischern bei ihrer Arbeit zusieht, und ihnen Glück bringt, ist schon in den Sagen erzählt. –

[351] In der Nacht vor Ostern, vor Pfingsten und vor Himmelfahrt muß man von des Abends bis zum Morgen die ganze Nacht durch arbeiten; denn niemals ist der Fischfang gesegneter. (Auffallend ist es, daß die Fischer in diesen Nächten wirklich ungewöhnlich viel fangen.) –

Der Fischer darf nie sagen, wie viel er gefangen hat, sonst hat er kein Glück mehr. Soll er ja eine Antwort geben, so muß er immer weniger sagen, ungefähr nur die Hälfte von seinem wirklichen Fange. –