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Autor: |
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Titel: |
Fünf Söhne
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aus: |
Deutscher Liederhort, S. 104
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Herausgeber: |
Ludwig Erk
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Auflage: |
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1856
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Verlag: |
Th. Chr. Fr. Enslin
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Berlin
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Google und Wikimedia Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Deutscher Liederhort (Erk) 104.jpg
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Bearbeitungsstand
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fertig
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[104] 31. Fünf Söhne.
Aus Westfalen.
1.
„Ik hef se nicht up de Scholen gebracht,
ik hef nicht einmal över se gelacht,
se gāent nicht spelen up der Stråten;
ik hewwe se up de wilde Sē gesant,
eren levesten Vader to söken.
2.
„Dat Eine starf den bittern Dōt,
dat Ander starf van Hunger so grōt,
dat Drüdde wort gehangen,
dat Verde blēf up de wilden Sē dōt,
dat Vifte flūt achter dem Lande.“
3.
Wan se wol up den Kerkhof quam,
se reip Got sinen hemmelschen Vader an
und bedet al mit Vlite,
dat er Got wolde de Sünde vorgeven
un halen en in sīn Rike.
4.
De Sundags-Missen de sint wol guet,
wan man se horet ton Ende ūt
un bedet al mit Vlite:
dat uns Got wolde de Sünde vorgeven
un halen uns in sīn Rike.
(Vgl. Uhland’s Volkslieder. 1, 269.)
1. Ik hef, hewwe, ich habe. över, über. söken, suchen. – 2. starf, starb. bleef, blieb. fluut, floh. achter, hinter, aus. – 3. quam, kam. reip, rief. mit Vlite, mit Fleiße. halen, holen. eu, ihn. Rike, Reich. – 4. ton Ende, zum Ende. uut, aus. wolde, wolle.