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Es leuchtet meine Liebe

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« Am leuchtenden Sommermorgen Buch der Lieder (1827) Sie haben mich gequälet »
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Textdaten
Autor: Heinrich Heine
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Titel: Es leuchtet meine Liebe
Untertitel:
aus: Buch der Lieder, Lyrisches Intermezzo, S. 151
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum: 1822–1823
Erscheinungsdatum: 1827
Verlag: Hoffmann und Campe
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Erscheinungsort: Hamburg
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Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans der Ausgabe 1827 auf den Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[151]

XLVII.

     Es leuchtet meine Liebe,
In ihrer dunkeln Pracht,
Wie’n Mährchen traurig und trübe,
Erzählt in der Sommernacht.

5
     Im Zaubergarten wallen

Zwei Buhlen, stumm und allein;
Es singen die Nachtigallen,
Es flimmert der Mondenschein.

     Die Jungfrau steht still wie ein Bildniß,

10
Der Ritter vor ihr kniet.

Da kommt der Riese der Wildniß,
Die bange Jungfrau flieht.

     Der Ritter sinkt blutend zur Erde,
Es stolpert der Riese nach Haus;

15
Wenn ich begraben werde,

Dann ist das Mährchen aus.