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Ersch-Gruber:Gmünd oder Schwäbisch-Gmünd

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Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste
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Section 1, Theil 70 (1860), ab S. 398. (Quelle)
Schwäbisch Gmünd in Wikisource
Schwäbisch Gmünd in der Wikipedia
GND-Nummer 4077230-5
(Datensatz, Rohdaten, Werke)
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GMÜND oder Schwäbisch-Gmünd, in älterer Zeit Kaisersreuth, eine ehemals freie Reichsstadt, im Jaxtkreise des Königreichs Würtemberg, Oberamts Gmünd, unter 27° 28' östl. L. von F., 48° 47' 55" nördl. Br., 1000 Fuß über dem Meeresspiegel, an der Rems. Die Stadt ist mit Mauern und Thürmen umgeben, hat 6000 (sonst 18,000) Einwohner, ein schönes Rathhaus, viele Kirchen und aufgehobene Klöster, zwei Hospitäler, ein Taubstummen- und Blindeninstitut, ein katholisches Schullehrerseminarium, eine Zeichnenschule. Das ehemalige Dominikanernonnenkloster Gotteszell vor der Stadt ist jetzt Zuchthaus. Die Wallfahrtskirche St. Salvator auf einem benachbarten Hügel ist in Felsen gehauen. Der gegen früher gesunkene Gewerbfleiß liefert noch immer viel Gold- und Silberarbeiten, Messingwaaren, baumwollenes Garn, Strümpfe, Handschuhe und Mützen.

(H. E. Hössler)