Zum Inhalt springen

Eilig

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Heinrich Schäffer
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Eilig
Untertitel: {{{SUBTITEL}}}
aus: Die zehnte Muse. Dichtungen vom Brettl und fürs Brettl. S. 123
Herausgeber: Maximilian Bern
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1904
Verlag: Otto Eisner
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel: {{{ORIGINALTITEL}}}
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Commons = Google-USA*
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[123]

Eilig.

Herr Vetter und Frau Base,
Lebt wohl! Ich bin pressiert!
Es giebt so manche Strasse,
Drauf ich noch nicht marschiert;

5
Die Welt hat viele Ecken,

Die Namen kenn’ ich nur,
Die Eisenbahn hat Strecken,
Die ich noch nie durchfuhr;
Es harren lust’ge Brüder,

10
Dass ich die Schenke find’

Ich hab’ viel Schelmenlieder,
Die noch zu singen sind;
Noch giebt’s viel harte Schädel,
Die ich verkeilen müsst’,

15
Auch blüht manch rosig Mädel,

Das ich noch nicht geküsst.
Drum macht nicht viele Worte!
Lebt wohl! Ich bin pressiert –
Am Rhein giebt’s manche Sorte,

20
Die ich noch nicht probiert.

Mir winkt auf dieser Erden
Kein Rasten und kein Ruh’n …
Wie soll ich fertig werden?
Ich hab’ zu viel zu thun!

Heinr. Schäffer.