Zum Inhalt springen

Ehefreuden

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Frida Spandow
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Ehefreuden
Untertitel:
aus: Die zehnte Muse. Dichtungen vom Brettl und fürs Brettl. S. 44–45
Herausgeber: Maximilian Bern
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1904
Verlag: Otto Eisner
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Commons = Google-USA*
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[44]

Ehefreuden.

Sie sassen sich gegenüber
Und assen Butterbröde;
Sie gähnten beide entsetzlich
Und fanden das Leben »so öde«.

5
Er dachte beim Kurszettel-Lesen,

Was der Winter noch kosten solle;
Sie blätterte im Romane
Und wickelte dabei Wolle.

Um neun Uhr wollt’ er ins Café

10
Zu Freunden und Bier und Karten,

Sie solle nur ruhig schlafen
Und ja nicht auf ihn warten!

Sie wollte zur kranken Freundin
Auf einen Sprung mal gehen!

15
Die war so lange schon leidend,

Man musste doch nach ihr sehen.

[45]

Sie trennten sich an der Ecke
Mit Händedrücken, recht zart.
Das Café – wohnte vier Treppen,

20
Die Freundin – hiess Eduard!
Frida Spandow.