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Dresdner Geschichtsblätter Band 4 (1905 bis 1908) Vereinsberichte

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Dresdner Geschichtsblätter Band 4 (1905 bis 1908) Dresdner Geschichtsblätter Band 4 (1905 bis 1908) von Dr. Otto Richter (Hrsg.)
Dresdner Geschichtsblätter Band 4 (1905 bis 1908) Vereinsberichte
Dresdner Geschichtsblätter Band 4 (1905 bis 1908) Vereinsmitglieder
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XIV. Jahrgang          1905          Nr. 1.


Von diesen Blättern erscheinen jährlich 4 Nummern im Umfange von 1½ bis 3 Bogen. Bestellpreis für den Jahrgang
3 Mark. Die Vereinsmitglieder erhalten die Blätter unentgeltlich zugesandt.

[24]
Vereinsangelegenheiten.
Jahresbericht für 1904.

Außer der Vierteljahrsschrift „Dresdner Geschichtsblätter“, von der nun der dritte Band vollendet vorliegt, gab der Verein eigne Veröffentlichungen nicht heraus, verteilte aber das ihm wiederum vom Königl. Ministerium des Innern zum Selbstkostenpreise überlassene 24. Heft der „Beschreibenden Darstellung der Bau- und Kunstdenkmäler Sachsens“, das die Amtshauptmannschaft Dresden-Altstadt umfaßt, an seine Mitglieder als Vereinsgeschenk. – Vorträge hielten am 17. Febr. Archivar Dr. Beutel über den Altmarkt als geschichtlichen Schauplatz, am 16. März Dr. Viktor Hantzsch über das geistige Leben in Dresden vor 300 Jahren, am 26. Okt. Oberstudienrat Prof. Dr. Meltzer über eine neue Auffassung der Schlacht bei Dresden, am 23. Nov. Seminaroberlehrer Cand. rev. min. Sigismund über Andreas Vogel und seine Dresdner Ansichten. – Am 20. Mai wurde beim Grundgraben auf einer Baustelle an der Werderstraße, wo ehemals die alte Dippoldiswaldische Landstraße vorbeiführte, ein großes Mordkreuz aus Sandstein, das einzige seiner Art auf Dresdner Stadtgebiet, aufgefunden. Der Besitzer der Baustelle trat das Denkmal bereitwillig an den Verein ab, der vom Kirchenvorstand der Lukasgemeinde die Erlaubnis erlangte, es an der nahegelegenen Kirche wieder aufzustellen, wo es an der Ostwand einen stimmungsvollen Platz erhalten hat. Der Ausschuß für Denkmalpflege stellte ein Verzeichnis der künstlerisch und geschichtlich bemerkenswerten Häuser, deren Erhaltung anzustreben ist, zum Zwecke ihrer Eintragung in die Stadtpläne zusammen und übergab es dem städtischen Baupolizeiamt zur Berücksichtigung bei künftig zu erteilenden Baugenehmigungen. – Der Sommerausflug wurde am 12. Juni mittels Sonderzugs nach Görlitz unternommen; es beteiligten sich daran gegen 80 Mitglieder. Von Station Schlauroth aus wurde zunächst die Landeskrone besucht und sodann ein Rundgang durch die Stadt gemacht, bei dem man außer den alten Stadttürmen und den künstlerisch hervorragenden Fassaden von Wohnhäusern namentlich das Rathaus, die Peterskirche und die neu eröffnete Ruhmeshalle mit ihren Sammlungen besichtigte. Die Führung hatte Museumsdirektor Feyerabend mit einigen andern Herren übernommen. Mit einem Mittagsmahl in der Ressource und einem Spaziergange nach dem Blockhause am Neißetal fand der genußreiche Ausflug seinen Abschluß. – Einige kleinere Ausflüge veranstaltete der Ausschuß für Denkmalpflege, und zwar nach Pirna nebst den Dörfern Goes, Bannewitz und Oberpoyritz, ferner nach Loschwitz und nach Dippoldiswalde. – Die Mitgliederzahl betrug am Jahresschlusse 884, genau soviel wie im Vorjahre: es waren 52 Mitglieder neu eingetreten, dagegen 21 verstorben und 31 ausgetreten. – Die Jahresrechnung ergab 6009 M. Einnahme (darunter 300 Mark Beitrag der Stadtgemeinde und 5502 M. Mitgliedsbeiträge) und 3156 M. Ausgabe (darunter 1260 M. Kosten der „Geschichtsblätter“ und 792 M. Kaufpreis für das verteilte erste Heft der „Kunstdenkmäler von Dresdens Umgegend“); es verblieb ein Vermögensbestand von rund 6000 M. – In der Hauptversammlung am 25. Jan. 1905 wurde der bisherige Vorstand unverändert wiedergewählt und über neue Veröffentlichungen Beschluß gefaßt.



XV. Jahrgang          1906          Nr. 1.
[80]
Von den Vereinsveröffentlichungen

sind im Vereinslokale Am See 6, II. für die Mitglieder käuflich zu haben:

„Atlas zur Geschichte Dresdens“ und „Dresdens Umgebung in Landschaftsbildern“ für je 8 Mark,
„Canalettomappe“ und „Dresdens Festungswerke“ für je 6 Mark,
„Dresden sonst und jetzt“ und „Richters Geschichte der Stadt Dresden, erster Teil“ für je 4 Mark.



XV. Jahrgang          1906          Nr. 4.
[124]
Vereinsangelegenheiten.
Jahresbericht für 1905.

Die Veröffentlichungen des Vereins waren besonders zahlreich. Außer der Vierteljahrsschrift „Dresdner Geschichtsblätter“ erschien das Doppelheft 17/18 der„ Mitteilungen“, enthaltend ein „Namenbuch der Straßen und Plätze von Dresden“ von Ad. Hantzsch, das eine erschöpfende Erläuterung aller alten und neuen Straßenbenennungen nach ihrer Entstehung und Entwicklung bietet. Verteilt wurde ferner an die Mitglieder das 26. Heft der „Beschreibenden Darstellung der Bau- und Kunstdenkmäler Sachsens“, das die Amtshauptmannschaft Dresden- Neustadt behandelt, der letzte der für den Verein unter den Sondertiteln „Die Kunstdenkmäler Dresdens“ und „Die Kunstdenkmäler von Dresdens Umgebung“ zusammengefaßten 5 Teile des von C. Gurlitt bearbeiteten Inventarisationswerkes. Endlich erhielten die Mitglieder als Vereinsgeschenk ein Lichtdruckwerk „Dresden sonst und jetzt“, das auf 50 Doppelbildern kleine Ansichten aus dem Anfange des 19. Jahrhunderts den neuesten photographischen Aufnahmen derselben Örtlichkeiten gegenüberstellt, um zu zeigen, wie sich an hervorragenden Stellen das Bild der Stadt verändert hat, und zugleich um die Einsicht zu verbreiten, daß es eine der dringendsten und dankbarsten Aufgaben ist, durch Erhaltung guter baulicher Schöpfungen der Vorzeit den geschichtlichen Charakter der Stadt zu wahren. Eine frühere Vereinsveröffentlichung, die „Canalettomappe“, die sich großer Beliebtheit erfreut, wurde zum dritten Male aufgelegt, um zum Selbstkostenpreise an die Mitglieder abgegeben zu werden. Vorträge wurden gehalten am 15. Februar von Gymnasialoberlehrer Dr. Göhler über die Anfänge der Schillerstiftung, am 15. März vom Geheimen Rat Dr. Fiedler über Paul Luther, den Leibarzt des Kurfürsten August, und am 5. April vom Oberregierungsrat Dr. Ermisch über die Jugendjahre des Musikdirektors August Röckel. Damit schlossen die Vorträge im bisherigen Vereinslokale, dem Saale des Stadtmuseums im Kleist’schen Palais auf der Kreuzstraße, das wegen des Rathausbaues dem Abbruch verfiel. Da die dem Stadtmuseum zugedachten neuen Räume erst vom Frühjahr 1906 benutzbar sein werden, wurden die Vorträge bis dahin ausgesetzt. Der übliche Frühjahrsausflug fand am 21. Mai statt und hatte die Festung Königstein und Schandau zum Ziel; einen zweiten Ausflug unternahm am 1. Juli der „Ausschuß für Denkmalspflege“ nach Oberwartha, Unkersdorf und Wilsdruff. Mitglieder wurden 87 neu aufgenommen, wogegen 20 starben und 20 austraten; am Jahresschlusse belief sich die Mitgliederzahl auf 931. Die Einnahmen des Vereins betrugen 7863 M. (300 M. Beitrag der Stadtgemeinde, 113 M. Kapitalzinsen, 5760 M. Mitgliederbeiträge, 1690 M. Erlös für Vereinsveröffentlichungen), die Ausgaben 10429 M. (darunter 1388 M. Aufwand für die „Geschichtsblätter“, 1248 M. für die „Mitteilungen“ Heft 17/18, 2037 M. für die „Kunstdenkmäler von Dresdens Umgebung“ Heft 2, 2838 M. für das Lichtdruckwerk „Dresden sonst und jetzt“ und 2127 M. für die „Canalettomappe“); es verblieb ein Kassenbestand von 3536 M. – In der Hauptversammlung am 31. Januar 1906 wurde der bisherige Vorstand wiedergewählt und die Herausgabe zweier neuer ortsgeschichtlicher Bilderwerke, einer „Dresdner Bilderchronik“, mit zeitgenössischen Darstellungen von Dresdner Begebenheiten aus 4 Jahrhunderten, und einer Sammlung „Bildnisse berühmter Dresdner“ genehmigt.


Für unsere Vereinsmitglieder

ist das im Auftrage des Gebirgsvereins für die Sächs. Schweiz von Dr. Alfred Meiche herausgegebene Werk

Die Burgen und vorgeschichtlichen Wohnstätten der Sächsischen Schweiz

zum halben Ladenpreise (broschiert 2,50 M., gebunden 3,50 M.) in unsrer Geschäftsstelle Am See 6II. käuflich zu haben.



XVI. Jahrgang          1907          Nr. 2.
[151]
Vereinsangelegenheiten.
Jahresbericht für 1906.

Die Vierteljahrsschrift Dresdner Geschichtsblätter wurde regelmäßig fortgesetzt; die zweite Nummer war dem 700jährigen Gedenktag zwar nicht der Stadtgründung, die in Dunkel gehüllt ist, aber doch der erstmaligen Erwähnung Dresdens gewidmet und brachte ein Faksimile der denkwürdigen Urkunde mit dem Datum Dresden am 31. März 1206. Von den Mitteilungen des Vereins erschien das 19. Heft, enthaltend einen von Dr. Viktor Hantzsch auf Grund der gedruckten Universitätsmatrikeln bearbeiteten Beitrag zur Gelehrten- und Familiengeschichte: „Dresdner auf Universitäten vom 14. bis 17. Jahrhundert“. Auch seinen zahlreichen geschichtlichen Bilderwerken fügte der Verein ein neues hinzu: die erste Abteilung einer vom Vereinsvorsitzenden zusammengestellten und mit erläuterndem Text versehenen „Dresdner Bilderchronik“, die auf 12 großen Lichtdrucktafeln zeitgenössische Darstellungen von Dresdner Begebenheiten aus dem 16. und 17. Jahrhundert wiedergibt; die Mappe wurde wiederum unentgeltlich an die Mitglieder verteilt. Für ein vom Gebirgsverein für die Sächsische Schweiz herauszugebendes Werk „Die Burgen und vorgeschichtlichen Wohnstätten der Sächsischen Schweiz“ bewilligte der Verein einen Beitrag zu den Druckkosten. – Die Reihe der Vorträge wurde in dem geräumigen und schön ausgestatteten neuen Saale des Stadtmuseums am 18. April mit einem Vortrage des Seminaroberlehrers Cand. rev. min. Sigismund über Dreißig Jahre Dresdner Kunstausstellungen 1801–1830 wieder aufgenommen; weiter sprachen am 17. Oktober der Vorsitzende Dr. Richter über das Dresdner Vogelschießen im Jahre 1660, am 14. November der Schriftführer Archivar Dr. Beutel über die Dresdner Kommunalgarde und am 12. Dezember Archivrat Dr. Beschorner über Untergegangene Dörfer in der Umgegend von Dresden. – Der Sommerausflug wurde am 17. Juni nach der Bergstadt Annaberg unternommen, und zwar von Flöha ab mit Sonderzug; es beteiligten sich daran leider nur etwa 60 Mitglieder. Unter [152] freundlicher Führung mehrerer Vorstandsmitglieder des Annaberger Geschichtsvereins wurde die Stadt und das Altertumsmuseum, besonders eingehend aber die prächtige, an Kunstdenkmälern reiche Annenkirche besichtigt, deren Baugeschichte Kirchenrat Dr. Schmidt erläuterte. Mit einem gemeinsamen Mahl und einem Nachmittagsspaziergange auf den Pöhlberg fand der gelungene Ausflug seinen Abschluß. – Eine aus Anlaß der Dritten Deutschen Kunstgewerbeausstellung vom Verein für Sächsische Volkskunde in den Tagen vom 7. bis 9. September veranstaltete Versammlung für Volkskunde und Volkskunst, zu der unser Verein mit eingeladen hatte, bot mit ihrem interessanten Programm auch unsern Mitgliedern viel Anregung und Genuß. – Bei der vom 24. bis 28. September in Wien abgehaltenen Hauptversammlung der deutschen Geschichts- und Altertumsvereine war der Verein durch seinen vom Rate der Stadt dorthin abgeordneten Vorsitzenden vertreten. – Mitglieder traten 63 neu ein, dagegen gingen 14 durch Tod und 23 durch Austritt verloren; am Jahresschlusse betrug die Mitgliederzahl 957. – Die Jahresrechnung ergab 6602 Mark Einnahme (darunter 300 Mark Beitrag der Stadtgemeinde, 5886 Mark Mitgliederbeiträge, 315 Mark Erlös aus Vereinsveröffentlichungen) und 8965 Mark Ausgabe (darunter 1120 Mark Aufwand für die Geschichtsblätter, 832 Mark für die Mitteilungen Heft 19 und 5914 Mark für die Bilderchronik Teil 1); es verblieb ein Kassenbestand von 718 Mark.



XVI. Jahrgang          1907          Nr. 3.
[184]
Vereinsveröffentlichungen,

die im Vereinslokale Am See 6, II für die Mitglieder käuflich zu haben sind:

Canaletto-Mappe. 24 Ansichten von Dresden, Pirna und Königstein, nach Canalettos Radierungen in Lichtdruck mit Erläuterungen herausgegeben von O. Richter. 3. Aufl. 1905 (6 Mark).

Dresdens Festungswerke im Jahre 1811. 90 Ansichten und 2 Pläne in Lichtdruck nach Aquarellen von F. A. Kannegießer. 1890 (6 Mark).

Dresdens Umgebung in Landschaftsbildern aus dem Anfange des 19. Jahrhunderts. 40 Lichtdruckblätter nach Handzeichnungen und Radierungen von Hammer, Jentzsch, Richter, Wizani, Zingg u. A. herausgegeben von O. Richter. 1902 (8 Mark).

Dresden sonst und jetzt. 50 Doppelbilder in Lichtdruck nach alten Radierungen und neuen Aufnahmen herausgegeben von O. Richter. 1905 (4 Mark).

Atlas zur Geschichte Dresdens. Pläne und Ansichten der Stadt aus den Jahren 1521 bis 1898 auf 40 Lichtdrucktafeln. Mit einem Abriß der geschichtlichen Ortskunde von Dresden herausgegeben von O. Richter. 1898 (8 Mark).

Dresdner Bilderchronik. Zeitgenössische Darstellungen von Dresdner Begebenheiten aus vier Jahrhunderten, herausgegeben von O. Richter. I. Teil: 16. und 17. Jahrhundert. 1906 (6 Mark).

O. Richter, Geschichte der Stadt Dresden. I. Teil: Dresden im Mittelalter. 1900 (4 Mark).

R. Bruck, Die Malereien in den Handschriften des Königreichs Sachsen. 1906 (4 Mark).

A. Barth, Zur Baugeschichte der Dresdner Kreuzkirche. Mit 120 Abbildungen. 1907 (2 Mark).




XVII. Jahrgang          1908          Nr. 1.
[228]
Vereinsbericht für 1907.

Neben der Vierteljahrsschrift „Dresdner Geschichtsblätter” gab der Verein das 20. Heft seiner „Mitteilungen“ heraus, enthaltend eine mit Abbildungen ausgestattete Abhandlung des Seminaroberlehrers Cand. rev. min. Sigismund über einen halbvergessenen Dresdner Künstler, den 1890 verstorbenen Maler Ferdinand von Rayski, dessen Werke auf der Berliner Jahrhundertausstellung von 1906 Aufsehen erregt hatten. Zwei andere kunstgeschichtliche Veröffentlichungen: „Die Malereien in den Handschriften des Königreichs Sachsen“ von Robert Bruck und „Zur Baugeschichte der Dresdner Kreuzkirche“ von Alfred Barth wurden vom Verein unterstützt. – Vorträge hielten am 13. Februar Handelsschuldirektor Prof. Dr. Rachel über Kaiser Ferdinands I. Besuche in Dresden, am 13. März Prof. Dr. Wuttke über die Dresdner Münzkonvention von 1838, am 16. Oktober Gymnasialoberlehrer Dr. Aster über Schicksale und Haltung der sächsischen Armee 1814/15, am 13. November Dr. Hecker über Dresden im Schmalkaldischen Kriege, am 11. Dezember Oberstudienrat Prof. Dr. Meltzer über Peter von Dresden. – An der vom 4. bis 7. September in Dresden abgehaltenen X. Versammlung deutscher Historiker nahmen viele Mitglieder unseres Vereins teil. Der übliche Sommerausflug am 9. Juni war nach der herrlich gelegenen Burgruine Stolpen und dem benachbarten Neustadt gerichtet und nahm unter der kundigen Führung von Dr. Meiche und Lehrer Mörtzsch einen anregenden und genußreichen Verlauf. – Der „Ausschuß für Denkmalpflege“ übernahm es auf Wunsch der Amtshauptmannschaft Dresden-Altstadt, die baulichen Denkmäler und Altertümer in den Dörfern des Bezirks, soweit sie nicht in dem amtlichen Inventarisationswerk berücksichtigt sind, in ein Verzeichnis zu bringen, das der Behörde beim Schutze der Denkmäler einen Anhalt bieten soll; der Ausschuß veranstaltete zu diesem Zwecke mehrere Besichtigungsfahrten durch den Bezirk. Ein von der Staatsregierung vorbereiteter Gesetzentwurf gegen die Verunstaltung von Stadt und Land wurde dem Ausschusse zur Aussprache mitgeteilt; die von ihm ausgesprochenen Wünsche haben in dem endgültigen Gesetzentwurfe volle Berücksichtigung gefunden. – Die Jahresrechnung wies 7104 Mark Einnahme (darunter 5844 Mark Mitgliederbeiträge und 872 Mark Erlös aus Veröffentlichungen) und 4245 Mark Ausgabe (darunter 3218 Mark Anfwand für Veröffentlichungen) auf; es verblieb ein Kassenbestand von 3564 Mark. Der Verein hat gegenwärtig 980 Mitglieder.