Zum Inhalt springen

Drei Sommer in Tirol

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Ludwig Steub
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Drei Sommer in Tirol
Untertitel:
aus: Vorlage:none
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1846
Verlag: Verlag der literarisch-artistischen Anstalt
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: München
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


Editionsrichtlinien:
  • Als Grundlage dienen die Wikisource:Editionsrichtlinien.
  • Absätze werden durch Wiki-Absätze dargestellt (eine Leerzeile), Einrückungen am Absatzanfang werden nicht übernommen
  • Über mehrere Seiten verteilte Fußnoten werden auf der jeweiligen Seite wo die Anmerkung beginnt zusammengeführt.
  • Geviertstriche werden als Halbgeviertstriche wiedergegeben.
  • Der Seitenwechsel erfolgt bei Worttrennung nach dem gesamten Wort.
  • Gesperrt gedruckte Wörter werden kursiv dargestellt.

Alle redaktionellen Texte dieses Projektes stehen unter der Lizenz CC-BY-SA 2.0 Deutschland

[Ξ]
Drei Sommer in Tirol


von


Ludwig Steub.



München.
Verlag der literarisch-artistischen Anstalt.
1846.


[III]
Inhalt.

Seite

Vorarlberg 1
     Reute — Lechthal — Bregenzerwald 9
     Die beiden Walserthäler 66
     Wallgau — Montavon — Paznaun 104
     Von St. Luciensteig gegen Bregenz 144
     Nachtrag 178
Tirol 189
     Oberinnthal — Oetzthal und Schnals 203
     Von Landeck über Mals nach Meran 250
     Meran und seine Umgebung 292
     Passeyer und Ulten 346
     Bozen — Eppan — Sarnthal 370
     Gröden und Enneberg 409
     Selrain — Stubei — Wippthal — Dux — Zillerthal — Ahrenthal — Brunecken  479
     Nachtrag 605
[V]
Vorwort.


Im Jahre 1842 hatte eine Buchhandlung zu Karlsruhe die Absicht, unter der Leitung des zu früh verstorbenen Professors Ludwig Bauer zu Stuttgart ein Werk unter dem Titel: Deutschland im neunzehnten Jahrhundert – herauszugeben. Dazu wurden mehrere Mitarbeiter aufgeboten, welche die ihnen zugetheilten Landschaften laut des brieflich ergangenen Programms „hinsichtlich des Lebens und der Sitten der Bewohner wie der Stufe worauf Wissenschaft, Kunst und Gewerbe daselbst stehen, in Form einer Reisebeschreibung oder in einer andern ihnen besonders zusagenden Darstellungsweise gründlich, ansprechend und in deutschem Sinne schildern sollten." Bei diesem Unternehmen wurde dem Verfasser Tirol übertragen, ein liebes Loos, denn die Alpen von Tirol sind des Bayerlands Gebirge und ihre blauen Zinnen wecken von Jugend auf unsre Sehnsucht.

Als nun der Sommer von 1842 im tirolischen Gebirge verlebt war, gab die Buchhandlung zu Karlsruhe das Unternehmen auf; der Verfasser aber brachte ein Stück von dem, was er bis dahin ausgearbeitet hatte, [VI] in der Allgemeinen Zeitung zu Tage. Nun wurde ihm von andrer Seite her die Aufforderung, in dieser Art die Aufgabe zu vollenden, und so kam denn nach abermals einer doppelten Sommerfrische und nach mancher Unterbrechung das Buch zu Stande, und wurde leider viel umfangsreicher, als es hätte werden sollen — weßwegen denn auch unter anderm die Beiträge zur historischen Ethnographie Tirols weg blieben, welche nach einer Andeutung auf Seite 191 zu Ende gesetzt werden sollten.

Im allgemeinen war die Absicht, die weniger betretenen Thäler hervorzuheben und die vielbereiste und oftbeschriebene Heerstraße von Deutschland nach Italien nicht neuerdings zu schildern. Wenn auch Wälschtirol nicht bedacht erscheint, so mag es dem Umstande zugeschrieben werden, daß um diesen Gegenden Raum zu schaffen nicht gerne eine deutsche Landschaft aufgegeben wurde. Uebrigens ist die italienische Schwesterhälfte des Landes in den meisten Stücken von dem deutschen Tirol so gründlich verschieden, daß dieses letztere wohl als ein Ganzes für sich betrachtet werden darf.

München, im Julius 1846.


Der Verfasser.