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Die Ufer des Doon

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Robert Burns
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Titel: Die Ufer des Doon
Untertitel:
aus: Lieder und Balladen,
S. 52
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum: 1791
Erscheinungsdatum: 1860
Verlag: A. Hofmann und Comp.
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer: Adolf Wilhelm Ernst von Winterfeld
Originaltitel: The Banks O’ Doon
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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[52]

 Die Ufer des Doon.


Ihr Ufer und du Thal des Doon,
     Wie könnt ihr blüh’n so frisch und schön!?
Wie könnt ihr singen, Vöglein ihr! –
     Und ich muß fast vor Schmerz vergeh’n. –

5
Du brichst mein Herz, du kleiner Fink,

     Der dort dem Weibchen folgt im Schleh,
Erinnerst an vergang’ne Lust,
     Die ich nicht wiederkehren seh’. –

Oft irrte ich am schönen Doon,

10
     Wo Ros’ und Geisblatt sich umschlang;

Ein jeder Vogel sang von Lieb’
     Und auch die meine ward Gesang,
Da brach die Rose ich vom Wall,
     Mit frohem Herzen, frohem Blick,

15
Doch mein falsch Liebchen stahl sie mir;

     Und ach, ließ mir den Dorn zurück. –