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Die Totenköpfe

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Curt Mündel
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Titel: Die Totenköpfe
Untertitel:
aus: Elsaeszische Sagen, in: Alemannia, Band XI, S. 21
Herausgeber: Anton Birlinger
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1883
Verlag: Adolph Marcus
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Erscheinungsort: Bonn
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA*, Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[21] 4 Die Totenköpfe

Am Hange des Kühberges unweit des hochgelegenen zerstreuten Gebirgsdorfes der Hub ligt ein merkwürdiger Felsen, auf dem ehemals drei lachende Köpfe ausgehauen waren. Der Stein ist jezt verstümmelt und weist nur noch ein eingeriztes menschliches Gesicht auf. In der Umgegend ist der Stein bekannt unter dem Namen „die Totenköpfe“. Der Volksglaube vermutet unter dem Stein Schäze und schon mancher Umwoner hat verstolen zur nächtlichen Stunde vergebens dort nach Schäzen gegraben. Besser gieng es einem Knechte von der Hub, der am Abend an dem Felsen vorüber fur. Er sah da plözlich einen Haufen glühender Kolen ligen, stig ab, nam eine der Kolen und legte sie auf seine Pfeife, um den Taback in Brand zu sezen. Als er zu Hause ankam, fand er in seiner Pfeife ein blankes Goldstück. Eilends lief er zurück, konnte jedoch den Kolenhaufen nicht mer finden.