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Die Schlacht von Schönenbuchen

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Textdaten
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Autor: Bernhard Baader
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Titel: Die Schlacht von Schönenbuchen
Untertitel:
aus: Die Volkssagen der Stadt Freiburg im Breisgau S. 105
Herausgeber: Heinrich Schreiber
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1867
Verlag: Franz Xaver Wrangler
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Erscheinungsort: Freiburg
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Originalherkunft:
Quelle: UB Freiburg und Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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58. Die Schlacht von Schönenbuchen.

Im dreißigjährigen Kriege zog aus dem obern Wiesenthale ein Heer Schweden feindlich gegen Schönau. Als sie dessen Kirchthurm erblickten, rief ihr Anführer: „Pfeiffer pfeif auf, wir sehen das Schönauer Geißhaus!“ und rascher rückten sie nun vorwärts. Auf den Bergen bei Schönenbuchen standen aber Engel, wie Schwarzwälder gekleidet, und warfen den Andringenden unbemerkt kleine vierspitzige Eisen in den Weg. Da diese in jeder Lage eine Spitze in die Höhe streckten, so drangen sie den darauftretenden Pferden in die Hufe, wodurch dieselben scheu wurden und das Heer in Verwirrung brachten. Die vordern Truppen gaben den hintern, diese jenen Schuld; sie geriethen miteinander in’s Handgemenge und rieben sich bis auf den letzten Mann auf. Von ihrem Blute röthete sich die Wiese bis Kleinhüningen. Schönau war nun gerettet und zum Danke stifteten seine Bewohner eine Abbildung der Schlacht nach Schönenbuchen, welche, nebst einigen der vierspitzigen Eisen noch dort zu sehen ist.

(B. B.)