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Die Saalnixe bei Kahla

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Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Die Saalnixe bei Kahla
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 2. Anhang: Die Sagen des Herzogthums Sachsen-Altenburg, S. 389–390
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Erscheinungsort: Dresden
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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82) Die Saalnixe bei Kahla.
S. Eisel a. a. O. Nr. 62. Greß S. 95 fgg.

Auch die Saale birgt, wie die Mulde, Elbe und Elster, Nixen. Oberhalb Kahla erhebt sich am Flusse eine hohe Felswand, dort läßt sich zuweilen im Sommer eine Nixe sehen mit grüngoldenem Haar, welche einen blitzenden Kamm in der Hand hält und damit ihr Haar strählt. Die Jünglinge, [390] die von ihrer Schönheit angelockt sich ihr nähern, zieht sie zu sich hinab in die Wellen, und ein Opfer dieser Art verlangt die Saale wenigstens jedes Jahr.