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Die Fensterschau (1827)

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« Die Minnesänger Buch der Lieder (1827) Der wunde Ritter »
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Textdaten
Autor: Heinrich Heine
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Titel: Die Fensterschau
Untertitel:
aus: Buch der Lieder, Junge Leiden, Romanzen, S. 76
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum: 1817–1821
Erscheinungsdatum: 1827
Verlag: Hoffmann und Campe
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Erscheinungsort: Hamburg
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Originalherkunft:
Quelle: Scans der Ausgabe 1827 auf den Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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XII.

Die Fensterschau.

     Der bleiche Heinrich ging vorbei,
Schön Hedwig lag am Fenster.
Sie sprach halblaut: Gott steh mir bei,
Der unten schaut bleich wie Gespenster!

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     Der unten erhub sein Aug in die Höh’,

Hinschmachtend nach Hedewigs Fenster.
Schön Hedwig ergriff es wie Liebesweh,
Auch sie ward bleich wie Gespenster.

     Schön Hedwig stand nun mit Liebesharm

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Alltäglich lauernd am Fenster.

Bald aber lag sie in Heinrichs Arm,
Allnächtlich zur Zeit der Gespenster.