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Die Dreisam

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Textdaten
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Autor: Ferdinand Biecheler
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Titel: Die Dreisam
Untertitel:
aus: Badisches Sagen-Buch I, S. 399
Herausgeber: August Schnezler
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1846
Verlag: Creuzbauer und Kasper
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Erscheinungsort: Karlsruhe
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Originalherkunft:
Quelle: Commons und Google
Kurzbeschreibung:
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Die Dreisam.

An der Landstroß, die dur des Thal und witer dur’s felsig
Höllethal nuf un in’s Schwobeland nus zieht, lit Zarte – me sieht’s wohl.
In ere gringen Entfernung vu dem chunnt Burg; ober dem fließt
Us der Wagesteig her en Bach, i cha sin Name nit nenne,

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Herwärts von Buechebach mit dem Ybach z’semme, der sel isch

Usem Ybethal hercho. Tuunulet hen si si beede,
Hen ufem Weg enander das un deis jez z’verzehle,
Aber’s vermehrt si d’G’sellschaft e chlei Viertelstündli vor Burg drus
Mit eme Brüederle, des usem Höllethal vu de Felse

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Un vum Hirzsprung hinte vor über Felsen und Stei stürzt.

Großi Freud hen die drü, (Drei) sie fallen enander um d’Häls, un
Wechsle höflige Rede; keis will vorm andere ’s Erst si.
Un der Hollebach seit: „Min Name chan i nit b’halte;
Bini nit im Himmelreich gsi, un wandle mer jez nit

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In dem schöne Thal? So loset denn, was i will vorschla:

Sin mer z’semme nit drü? so wemmer denn Drüzsemme heiße.“
„Seig’s so,“ hen die andere gseit, un dusse vor Zarte
Het me si täuft, jez heiße sie Drüzsem, un Dreisam uf hochdütsch. –
Des henner guet g’macht, ihr Flüßli! z’Friburg wird men i lobe,

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Eu wird d’Stadt ufstoh, me wird ich’s Bürgerrecht schenke,

Und in alle Gasse wereter därfe handthiere!

(Aus der Festidylle von Syndikus Dr. Biechele in Freiburg: „Freiburgs Genius an die im September 1838 in seinen Mauern versammelten Naturforscher und Aerzte etc.“ Freiburg, 1838. Groos.)